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Andrzej B. Czulda

- Märchen aus dem Reich der Öfen -

 

„Märchen aus dem Reich der Öfen“ –  eigentlich ein makabrer Titel, wenn man weiß, um was es in diesen Märchen geht. Es sind Geschichten, von 30 KZ-Häftlinge geschrieben und liebevoll illustriert.  Für ihre Kinder, die draußen waren. Im Konzentrationslager Auschwitz war schon so viel Böses passiert, dass man das Gute hätte bezweifeln können. Aber es bestand die Hölle von Auschwitz , auch wenn nur auf den Blättern  vom Märchenbuch über Küken und Blümchen.
Etwa 30 Draufgänger haben sie im Schatten der Ofenschornsteine geschrieben und gemalt.
Es begann, als einer der Häftlinge auf Befehl des Lagerkommandanten  persönliche Sachen der in Krematorien vergasten Häftlinge geordnet hat. Beim Ordnen des Gepäcks bei der Rampe ist ihm ein Märchenbuch in die Hände gefallen. Von einem Kind, das in der Gaskammer ermordet wurde. Das hat ihn und die Mithäftlinge auf die Idee gebracht  ihr eigenes Märchenbuch zu schaffen.
„Ich weiß nicht, ob das Büchlein deine kleine Hände irgendwann erreicht, aber trotzdem hab ich mich entschlossen,  diese Bilder für dich mein kleiner, hellhaariger Zbysiu zu malen“ – schrieb an seinen älteren Sohn Henryk Czulda. In dem Moment hat er einen festen Entschluss gefasst, er kann sich nicht töten lassen, denn er will das Märchenbuch seinem Sohn überreichen. Die Geschichte von zwei Küken, die sich auf den Weg zur Mühle machen, hat Henryk Czulda auf seinem schweren Weg, durch Auschwitz und fünf weitere Lager begleitet.
„Das Märchen hat ihn am Leben gehalten. Und der Wille, das Märchenbuch dem Sohn irgendwann zu überreichen. Er hatte keine Vermittler, die das für ihn machen konnten “ – errinert sich nach all den Jahren Zbigniew Czulda. Sein jüngerer Bruder Andrzej , den es damals noch gar nicht gab, hat sich vorgenommen eins der Abenteuer der kleinen Küken zu verfilmen. „Die Liebe muss wirklich sehr groß sein, wenn man viel opfert, riskiert und  sein Leben aufs Spiel setzt. Ihm drohte der Todesurteil, weil Papier, Farben und die Zeit wurden ja gewissermaßen  Deutschen Reich gestohlen“ – sagt Andrzej Czulda.
„Diese Märchen ließen mich dran glauben, dass mein Papa lebt, an uns denkt und uns sehr liebt“ – errinert sich der Sohn eines anderen Märchenautoren, Andrzej Bêæ.
Felicjan Swierczyna ist erst nach der Festnahme seines Vaters geboren und er kennt seinen Vater nur aus Erzählungen und Blättern des Märchenbüchleins. „Er konnte mich nicht in die Arme nehmen und sagen: Ich liebe dich“ – erzählt er heute. Sein Vater hat das Buch zwischen den Blättern eines deutschen Wörterbuchs mit Hilfe eines SS-Manns geschmuggelt. Bernard ¦wierczna ist nie heimgekehrt. Er wurde erhängt - die letzte Hinrichtung im KZ-Auschwitz.

 

Drehbuch und Regie
ANDRZEJ B. CZULDA
Kamera
JACEK SIWECKI
Schnitt
PAWE£ MAKOWSKI

Musik
BOGUMI£A K£OPOTOWSKA
IGOR K£OPOTOWSKI
Ton
BOGUMI£A K£OPOTOWSKA
ROBERT BUCZKOWSKI – MR Studio
Historische Beratung
JADWIGA KULASZA
Beleuchtung

GAFFERS SC.
GRZEGORZ WAKTOR
DARIUSZ WOJAS

Kamera Assistenten
JÓZEF SIKORA
MAREK JAWORSKI
Koproduzenten
PIOTR PRU¯YÑSKI
JANINA CYGAN
EWA PASTERAK
WANDA HUTNY
ANDRZEJ KUKOWSKI
RAFA£ GO£DYN

Produktionsleitung
GRZEGORZ STELMASIAK
Produzent
DISCOVERY HISTORIA
GRA¯YNA BUKOWSKA
Darsteller
ANDRZEJ BÊÆ
ZBIGNIEW CZULDA
ANDRZEJ CZULDA
WANDA KONDZIO£EK – NOSAL
FELICJAN ¦WIERCZYNA

und
ALEKSANDER RACZYÑSKI als ch³opiec
GRZEGORZ STELMASIAK als ojciec
Erzähler  - MARIUSZ SIUDZIÑSKI
Brieffragmente von Stanis³aw Bêæ gelesen von PIOTR DOBRZYÑSKI
Brieffragmente von Henryk Czulda gelesen von PAWE£ SIEDLIK
Deutsch  von  ZENON WEIGT
Im Film wurden Bilder verwendet von
W³adys³aw Siwek nr obozowy 5826
„Rewizja przy bramie”
„Wigilia”
„Powrót karnej kompanii”
„Selekcja w bunkrze”
„¦ciana ¶mierci”
 „Kopanie fundamentów pod blok 15”
„Wyczytani na apelu”
Jerzy Potrzebowski  nr obozowy 122836
„Uk³adanie do snu”
Czes³awa Lenczewski  nr obozowy 29553
„Widma wracaj±”

Archivurkunden, Aufnahmen, Briefe und Bücher
des Nationalarchivs im Auschwitz-Birkenau-Museum
sowie Familiensammlungen
Filmausschnitte
„An Auschwitz Love Story” Reg..
Jacek B³awut, Micha³ ¯arnecki
“Sowy polskie” Reg.. Jerzy Bezkowski
Produktionsfirma
KULTUR- UND BILDUNGSFILMSTUDIO IN LODZ
DISCOVERY HISTORIA TVN
© 2008

Mit Unterstützung durch
das POLNISCHE FILMINSTITUT
AUSCHWITZ-BIRKENAU-MUSEUM

Emissionszeit 42’

 

 

 

 

 


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